Für Schulmediziner blieb er umstritten. Für viele Tierbesitzer war er die letzte Hoffnung: Tamme Hanken heilte vor der Kamera Pferde und Hunde mit bloßen Händen. Ein Nachruf auf einen Knochenbrecher.
Vielleicht ist „Dokumentation“ auch gar nicht das richtige Wort. Es war vielmehr ein Dauerporträt eines Menschen, der ein Zeitreisender war und als solcher nicht nur zufällige Durchschalter, sondern ein treues Millionenpublikum erreichte. Tamme Hanken, der „XXL-Ostfriese“ mit einer besonderen Begabung im Umgang mit kranken Tieren, verkörperte einen Urzeit-Typus von Mann. Einen, der noch einen Bezug zu Tieren hat, der sich dreckig macht, der mal gut und mal schlecht gelaunt ist, mal hart und mal weich.
16. Mai 1960 geboren in Filsum
ab Mörz 2014 auf Tour mit Bühnenprogramm
2015 mehrteilige Reportage Ostfriesische Heilkunst
10. Oktober 2016 gestorben in Garmisch-Partenkirchen
Diese Erinnerungsseite wurde erstellt von:
Claus Schmid
anneclaus@gmx.de
Die letzte Änderung fand am 03.01.2019 statt.